Haus Nr. 3

Lucian beherrscht sich. Er glaubt es schaffen zu können.
Ich kann nicht anders, als ihn für seine Selbstbeherrschung zu bewundern.
Ich nicke.
"Aber sag Bescheid, wenn es zu schwer wird. Dann werde ich dir helfen."

"Soll ich sie wirklich wecken? Was träumt sie... ach ich will es gar nicht wissen. Es kann nicht gut sein."
Ich gehe auf die Bank mit den Beiden zu. Ein kleines Deja-vu. Genau wie gestern. Nur, dass ich die Beiden jetzt besser kenne und dass ich ihnen jetzt unbedingt helfen will.
Komisch wie schnell sich manchmal alles ändern kann.
Ich kann das gar nicht fassen. Gestern morgen war ich noch zu Hause und habe mir Gedanken gemacht, ob ich wenigstens hier akzeptiert werde. Und dann musste ich mich von meiner Familie verabschieden.
Diese Erinnerung ist schmerzlich. Ich dränge sie in den Hintergrund, denn im Moment habe ich ja nun wirklich ganz andere Sorgen.

Rin
Im Traum kamen rote sillouetten auf mich zu, sie hatten feuerbälle in der Hand.
Mein kleines Ich konnte ihre Kräfte noch nicht kontrollieren, sich so nicht wehren. Ein Flammenball flog auf mich zu, dann wurde alles schwarz und ich fuhr schreiend auf, heiße Tränen rannen über meine Wangen.
"M-M-Mama....P-P-Papa"

Rin
"Gut kann ich gerade nicht behaupten, ge....weckt habt ihr mich nicht.", gab ich zu ich sah auf meine Beine herab.

Rin ist mit einem Schrei aus dem Schlaf geschreckt.
Nachdem Lucian ihr einen guten Morgen gewünscht hat und sie den Gruß erwidert hat, klinke ich mich ins Gespräch ein.
"Hallo Rin. Wie geht es dir?",frage ich höflich. Ihr einen guten Morgen zu wünschen kommt mir vollkommen verkehrt vor, in Anbetracht der Tatsache, dass sie so furchtbar geträumt haben muss.
Ich bewege mich langsam auf die Bank zu, solange, bis ich vor den Beiden stehe.
Irgendwas kommt mir komisch vor, wenn ich Lucian ansehe.
"Stimmt was nicht?", frage ich an ihn gewandt.

Rin
"Es geht", ich lächelte leicht, obwohl mein Traum schlimm war. Ich versteckte mich hinter einer Maske, einer andere Maske als sonst. Diese gefiel mir besser. Sie mussten nicht wissen dass der Traum mir wehgetan hat und mir fast einen Rückschlag versprochen hatte.
Das Bild des Feuerballs kam in meinen Kopf zurück und ich schien leicht abwesend

Sie antwortet, doch fast im selben Moment kommt sie mir wieder abwesend vor.
"Bist du sicher, Rin?", frage ich. Irgendwie bin ich mir nicht ganz sicher.
Wenigstens wirkt sie nicht so kalt und abweisend, wie gestern.

Rin
"Doch doch, ja mir gehts gut" ich sah zu ihr hoch und lächelte leicht, es war nicht wirklich überzeugend, dass wusste ich

Sie lächelt, wenn auch schwach. Aber immerhin. Der Anfang scheint gemacht zu sein.
Und wieder mal kommt mein dämliches Helfersyndrom zum Vorschein, dass so gar nicht mit meiner Ungeduld bei Menschen vereinbar ist.
"Kann ich dir irgendwie helfen? Wenn du reden magst, kannst du jederzeit gerne zu mir kommen, oder mich anrufen. Ganz wie du magst. Das ist es, was ich dir sagen wollte. Ich bin für dich da, falls du meine Hilfe willst."

Rin
"Ja, ja ok" antwortete ich. Das Eis hatte aufgehört zu schmelzen.
Die Außentemperatur war wärmer geworden und damit fing es mir an wärmer zu werden.
Verdammt!

Ich bekomme das Gefühl, dass sie nicht sehr viel mehr sagen wird. Und vor allem, dass sie nicht sofort meine Hilfe in Anspruch nehmen will.
Wie schon gestern bei Lucian ziehe ich Block und Stift aus meiner Rocktasche und schreibe sorgfältig meinen Namen, meine Hüttennummer und meine Handynummer drauf. Dann reiße ich den Zettel ab und reiche ihn ihr.
"Ich bin zu jeder Zeit für dich da. Sag nur Bescheid, wenn du mich brauchst."
Ich sollte langsam zurück zur Hütte und mit Raven und Dimak reden. Allmählich kann ich diese Kennenlern - Sache nicht mehr vor mir herschieben.
Ich gucke zu Lucian.
"Willst du noch bleiben? Ich fürchte ich muss mal nach Fireflies sehen und dann auch zurück in meine Hütte. Ich fürchte ich muss mich langsam mit meinen Mitbewohnern auseinander setzen."
"Kann ich dich allein lassen, Rin? Oder brauchst du noch etwas?"

Rin
"Nein, nein ich brauch grad nichts"
sagte ich immer noch mit dem wenig überzeugenden Lächeln auf den Lippen

Schneller wie ich gucken kann ist Lucian aufgesprungen, hat Rin über die Wange gestreichelt und ist verschwunden. Was zum Henker stimmt mit diesem Jungen eigentlich nicht. Erst ist er fürsorglich und sanft, dann ünhöflich und dann unglaublich grüblerisch. Extrem verwirrend, wie ich finde.
Ich lächle Rin an.
"Wenn was ist, melde dich auf jeden Fall. Ich bin für dich da. Wir sehen uns."
Ich wende mich zum gehen, doch dann fällt mir noch etwas ein.
"Ach und Rin? Das Lächeln steht dir gut. Solltest du definitiv öfter tun.", grinse ich und schlage den Weg zu den Stallungen ein. Zeit Fireflies einen Besuch abzustatten.
Oh Mist. Mir fallen die ersten Tropfen auf die Haut.
Ach was solls. Der Regen ist angenehm. Er wäscht meine Probleme für einen Moment zur Seite. Wie alles in der Natur.
Ich renne los.

---> Stallungen/Fireflies Box

Rin
Lucian wollte nicht da bleiben... Er strich mir leicht über die Wange und es beruhigte mic ungemein, es ließ das Gefühl in mir hochkochen, nicht allein zu sein, geborgen zu sein und das Eis fing wieder an zu schmelzen.
Ich sah ihm nach, wie er halb über den Kiesweg rannte, fort von hier.
Warum gehst du denn....Lucian

"Aber ich..." wollte ich noch in anbetracht, Kates aussage über mein Läceln wiedersprechen, allerdings war sie auch scon wieder weg. Sie ließen mich wohl doch alle allein...

Von der Kirche
Ker
Sie machte die Tür auf und nickte den anderen zu. Schnell ging sie ins Bad und fing an, sich die Haare zu waschen.

Nate <-- Kirrche
Er kommt rein und lächelz den anderen zu. Dann lehnt er sich an die Wand

Ker
Sie würde noch länger brauchen.

Rin
Ich stand von der Bank auf.
Ich wusste nicht was ich mit dem Zettel tun sollte und faltete ihn sorgfältig zusammen.
Ker lief an mir vorbei, leider hatte sie diese Hitze nicht weggelassen.
Ich betrat die Hütte, draußen war es definitiv kühler!

Ker
Als sie fertig war, ging sie mit nassen Haaren raus.
"Diese Dinger im Bad sind wirklich unglaublich. Hallo Rin."
Sie lächelte, als sie das Mädchen mit der Eisschrift begrüßte.

Rin
"Hallo Ker" sagte ich, sie musste wütend auf mich sein, wie ein Goldstück hatte ich mic ihr gegenüber schließlich nicht verhalten