Cosmic Fashion

<--- Stadt/ Park

Sie betrat den Laden und sah sich um. Hier gab es wirklich schöne Sachen. Sie warf nur kurz einen Blick über die Schulter und grinste Avinia zu. Dann stürzte sie sich auf den Stapel mit den Jeans.

Avinia
<--- Stadt/ Park
Auch sie betrat den Laden und lief zu den T-shirts rüber.

Sie zog mehrere Jeans aus dem Haufen und schnappte sich auf dem Weg zur Umkleide noch ein paar T-Shirts und Tops. Sie zwinkerte Avinia zu. "Ich hab schon was gefunden", sagte sie lachend und verschwand dann in der Umkleide.

Avinia
Sie lächelte Nuray an und nickte kurz. Ein bedrucktes T-shirt gefiel ihr aber das gab es nicht in ihrer Größe, deshalb suchte sie auf der anderen Seite weiter und fand ein schönes. Sie legte es sich über den Arm da, sie aber noch weiter suchen wollte, krammte sie weiter in dem Kleiderhaufen rumm.

In der Umkleide probierte sie ihre Sachen an und entschied sich dann eine Jeans, ein T-Shirt und das Top zu kaufen. Sie zog sich wieder um und verließ sie Umkleide. "Avinia? Ich bin fertig...", sagte sie. "Wie siehts bei dir aus? Auch was gefunden?"

Avinia
Sie legte sich noch ein blaues Kleid über den Arm das zu ihren Haaren passte und machte sich auf den Weg in die Umkleide. Sie probierte beide Sachen an und sie passten. Glücklich antwortete sie Nuray dann:" Ja ich hab auch was gefunden, ich geh dann mal zur Kasse. Kommst du?"

Sie nickte Avinia zu. "Klar, ich komme..." Sie ging vor Avinia zur Kasse und bezahlte. Es war sogar alles etwas reduziert gewesen. Sie lächtelte Avinia zu. "Sollen wir jetzt was essen gehen?", fragte sie fröhlich und schwenkte ihre Tüte hin und her.

Avinia
Auch sie bezahlte ihre Sachen und ging dann aus dem Laden. "Ja gerne", grinste sie Nuray entgegen.
"Wohin?"

Sie lächelte Avinia an. "Naja, also ich kenne nur das Restaurant in der Stadt. Also gehen wir am Besten dorthin", meinte sie und lief los.

---->Restaurant 'zum Hahn'

Avinia
Sie nickte ihr zu und lief Nuray hastig hinterher.

----> Restaurant 'zum Hahn'

---> Strand

Allmählich legen sich unsere Diskussionen. Ich gebe es für heute schlichtweg auf. Eigentlich möchte ich ihm für mindestens die Hälfte seiner Aussagen in den Hintern treten, aber ich weiß mich ja zu benehmen. Als ich ihn erreiche, sagt er, er liebe mich auch. Natürlich habe ich sein exzellentes Gehör nicht vergessen. Prinzipiell wollte ich ja sogar, dass er es hört.
Wir sind in der Einkaufspassage der Stadt angelangt und er zieht mich ohne große Umschweife in den ersten Laden, der möglich ist, mit der Erklärung, wir würden jetzt einkaufen. Ich sehe ihn verwirrt an.
"Jolines. Alles was ich brauche sind ein paar trockene Schuhe, du Witzbold. Der Rest, von meinen Beinen mal abgesehen, ist doch trocken. Also wird es auch nicht viel mehr werden.", seufze ich tief. Er bittet mich, mir was Schönes zu suchen und spätestens, als er kurz mit dem Daumen über meine Unterlippe streicht und ein Bitte flüstert, ist der letzte kleine Widerstand gebrochen. Ihm ist klar, dass ich diesen Kommandoton nicht mehr lange mitmache.
"Na gut. Aber sieh endlich ein, dass es mir nicht passt, wenn du Geld für mich ausgeben willst, Lucian."
Stöhnend wende ich mich den Schuhregalen zu und laufe die Reihen ab, bis ich ein paar schöne, nicht allzu teure Sandalen in meiner Größe gefunden habe. Kurz anprobieren reicht, um zu wissen dass sie passen. Ich nehme die Schuhe, gehe zu ihm zurück.
Stumm blicke ich ihn an.

Er entgegnet, ich werde für heute Abend warme Kleidung brauchen und dass er die Zeit, die uns noch bleibt mit dem Rückweg zum Internat nicht vergeuden möchte. Wieder seufzt er. Ich ebenso.
"Nein. Nicht hier und auch nicht jetzt. Ich sage dir nur so viel. Wäre ich nicht sowieso schon am aller äußersten Rand meines heutigen Nervenkostüms angelangt, ich würde das wirklich mit dir ausdiskutieren. Dein Glück also, dass mir im Augenblick jegliche Motivation fehlt, Lucian."
Er nimmt mir die Schuhe aus der Hand und erklärt mir erneut, ich würde warme Kleidung benötigen. Seine letzten Worte klingen schon fast nach einer Drohung und als dann auch noch die Verkäuferin kommt und fragt, ob wir Hilfe benötigen schaue ich sie freundlich an.
"Nein. Wir kommen zurecht. Danke.", erwidere ich zuckersüß, doch als sie wieder geht ziehe ich nur eine Augenbraue hoch.
Als ob Sie uns bei einer gestörten, vollkommen besessenen Nachtmahrin helfen könnten. Oder einem verschwundenen Mädchen. Oder dem ganzen anderem Dreck, der sich vor mir stapelt., denke ich.
"Ist ja schon gut. Ich gebe mich geschlagen.",sage ich frustriert und suche mir erst in mühseliger Kleinarbeit eine warme Jeans und dann eine gut gefütterte Strickjacke in meiner Kleidergröße. Herrje wie ich einkaufen hasse, wenn ich nicht allein bin. Ich habe zwar gerne Menschen um mich, doch bei Sachen wie Essen oder Shoppen bin ich schon immer am liebsten allein gewesen. Sonst fühle ich mich immer so gedrängt. So aber stehe ich wenig später wieder vor Lucian.
"Zufrieden?",frage ich leise. Ich bin vollkommen erledigt. Zu viel ist heute schon auf mich eingestürzt und zu viele Diskussionen habe ich heute schon geführt. Wie gut täte es mir, wenn ich einfach mich in eine ruhige Ecke verziehen könnte um einige Entspannungstechniken zu üben. Oder noch besser. Einfach sinnlose Hausaufgaben machen. Aber leider gab es ja heute keine.

Er meint, mit meiner Antwort sei das Thema vorerst geklärt und ich nicke. Aber nur vorerst.,füge ich in Gedanken grimmig hinzu. Ich merke, dass auch ihm etwas zu schaffen macstundht, doch die Verkäuferin komme ich nicht dazu nachzufragen.
Letztlich gebe ich mich ja geschlagen und als ich mit den Kleidungsstücken wieder vor ihm stehe und frage ob er zufrieden sei, nickt er.
Schnell drückt er mir seine Kreditkarte in die Hand, nennt mir die Geheimzahl und gibt mir einen flüchtigen Kuss. Er sagt er müsse noch etwas erledigen und dass wir uns in einer Viertelstunde am Hafen treffen würden. Dann geht er.
Ich gehe zur Kasse und bezahle schnell die Sachen, wie er es gerne will. Dann schiebe ich die Karte in die Rocktasche, nehme die Tasche mit den Kleidern entgegen, stecke mir die Kopfhörer in die Ohren und mache Musik an. Ruhige, teilweise melancholisch wirkende Klänge beruhigen mich etwas und ich verlasse das Geschäft und mache mich auf den Weg zum Hafen.

<---Hafen