Vorhof

Feral
Sie saß da und schmollte. Wenn niemand mit ihr reden wollte, dann redete sie halt mit sich selbst.
Sehr löblisch. Man muss sich immer gut kennen. Ich stimme dir zu. Aber irgendwie... habe ich ein Gefühl völliger Leere in mir. Es ist seltsam, seinen tot geglaubten Vater wieder zu sehen... ich weiß, was du meinst. Hej. Sieh es positiv! Ich meine... er kann dir helfen! Ist doch toll! Er trinkt mein Blut! Nicht toll! Widersprich dir gefälligst nicht ständig. Ich lasse mir nichts virschreiben. Du bist doof! Und du eine dumme Kuh! Wie viel Sinn macht es, sich selbst zu beleidigen und darauf auch noch zu antworten? Keine Ahnung... sag mal... freust du dich, dass dein Vater wieder da ist?
Feral Hand strich über die Bisswunde ihres Vaters.
"Ja. Ich glaube, ich freue mich.", sagte sie unbemerkt laut.

"Entschuldige Feral. War keine Absicht. Und ich sag sowas nicht, Lucian. Ich mach es einfach.",lächle ich schief.
Lucian zieht mich auf seinen Schoß. Ich lehne mich gegen ihn.
"Das brauchst du nicht. Ist halb so wild. Mit etwas Kräutersalbe ist das wieder gut."
Hoffe ich jedenfalls,denke ich. Ich spiele es nur runter, damit sich keiner Sorgen macht. Denn der Schmerz in meinem Rücken lässt nur sehr langsam nach.

Feral
Sie sah Kate an.
"Ich kann dir vielleicht auch jetzt helfen. Dafür müssstest du mich aber an dich ranlassen und ganz still sitzen... ich beiße auch nicht."
Das klingt irgendwie seltsam, wenn ein Vampir das sagt... was du nicht denkst. Hätte ich jetzt nicht gedacht. Lass die Wortspiele. Aber... das macht Spaß. Man es endlich! Bitte? Na gut... du flehst dich ja richtig an. Was soll ich sonst machen? Deinen Freund verteudigen? Vor dem Mädchen da? Aber... aber... nix da aber. Los!
"Nein. Lass mich. Ach Mist. Wieder laut."
Sie brummte vor sich hin und wartete auf eine Antwort von Kate, während sie sich probehalber in den Daumen biss.

Ich seufze.
"Wenn du es dir wünscht,kann ich es dir nicht abschlagen. "
Ich ahne was er, falls er fachkundig ist vorfinden wird, sollte er meinen Rücken abtasten.
Einige ausgerenckte Wirbel und im schlimmsten Fall kann er sogar den Punkt spüren am dem ich mir vor Jahren den Rücken gebrochen habe, als ich von Fire gefallen bin.
Feral bietet mir ihre sofortige Hilfe an, aber das will ich nicht.
Nicht weil ich ihr nicht vertraue, sondern weil ich Angst habe, dass sie es auf jeden Fall spürt.
Also schüttle ich nur den Kopf.
"Danke aber es ist wirklich nur halbe so wild."

Feral
Sie bereute den Biss in ihren Daumen. Es brannte wie Hölle... und tat weg. Aber er heilte wieder... nach wie vor ungiftig.
"Klang aber eindeutig nicht so. Soll ich es wirklich nicht versuchen?"
Mensch Feral. Lass sie, wenn sie nicht will. Aber ich will helfen. Jeder will. Und niemand macht. Doch. Ich mache. Ja... du machst Mist. Mist ist besser als nichts. Ähm... Ha! Gewonnen! Du kapierst das irgendwie nicht... du KANNST nicht gegen dich gewinnen! Ich tus trotzdem.

"Nein,nein.Es ist schon wieder gut."
Lügner, es tut immer noch weh.,denke ich.
Mit einem Blick versuche ich Feral zu vermitteln, dass ich nicht möchte, dass Lucian was davon erfährt. Ich schüttle leicht den Kopf.

Feral
Sie stand auf.
"Ich geh dann mal. Bis heute Abend.", sagte Feral lächelnd und ging wieder zum See.
Zum See

Feral steht auf und verschwindet. Ich verstehe ihr Lächeln als Zeichen, dass sie verstanden hat.
Lucian fragt, was wir heute noch machen wollen. Ich überlege eine Weile.
"Wie wäre es erstmal damit, dass ich mir was zu essen zu Gemüte führe. Sonst hält mein Kreislauf den Tag nicht durch. Aber das können wir auch hier tun. Ich hab was in der Tasche. Wie wäre es mit einem Spaziergang? ",frage ich.
Heute will ich versuchen alles zu genießen. Mal sehen wie erfolgreich ich das auf die Reihe bekomme.
Ich bin froh, dass er für den Moment nicht weiter nach meinem Rücken fragt.
Ich will ihn nicht weiter Anlügen.

Sein Vorschlag mit der Stadt klingt gut.
"Wie war das mit dem entschuldigen Lucian. Es ist in Ordnung, dass du nicht daran denkst. Ich mach mich schon bemerkbar."
Er dreht mich leicht zur Seite und fährt mit den Händen über meinen Rücken. Scharf ziehe ich die Luft ein und versteife mich. Natürlich. Ich hätte wissen müssen, dass es ihm keine Ruhe lässt. Cielos, was bin ich doch naiv gewesen.
Er schüttelt den Kopf, als er die herausgesprungen Wirbel ertastet und fragt wieso ich nichts sage.
Wenigstens scheint er die leichte Wölbung an der Stelle, an der mein Rücken gebrochen war nicht zu merken.
Wieso auch immer, aber ich versuche es weiter runterzuspielen: "Das ist alles halb so wild. Mit Kräutersalbe ist das bald wieder in Ordnung. Wirklich."
Ich beiße fest die Zähne zusammen, denn im selben Moment kommt der Schmerz wie eine Welle wieder.
"Jolines", zische ich kaum hörbar.

Ich gebe mich geschlagen. Es hat keinen Sinn so zu tun, als wäre nichts.
Spätestens seit ich geflucht habe, kann ich ihm nichts mehr vormachen.
"Du hast ja recht. Die Kräutersalbe würde nur die Muskeln lockern und den Schmerz betäuben.", seufze ich leise.
Um auf seine Bemerkung zum Thema Entschuldigungen einzugehen habe ich nicht genug Konzentration. Die liegt gerade darauf, vorsichtig aufzustehen.
Ein unmögliches Unterfangen, denn egal wie ich mich bewege, mein Rücken zeigt mir ganz deutlich, was er von Bewegung hält und ich stöhne leise.
"Gehen wir zu mir. Mit etwas Glück sind sie noch nicht da. Dann muss ich wenigstens niemandem etwas erklären."
Ich fühle mich wie eine alte Frau.
"So ein Dreck. Warum muss das ausgerechnet heute sein.", schimpfe ich.

"Stimmt. Du hast ja immer Recht.", nehme ich seine witzige Vorlage an.
Kritisch sieht er mir dabei zu, wie ich aufstehe.
Ich beiße erneut die Zähne zusammen. Der Schmerz macht mich noch irre.
"Nein,lass mich lieber laufen, Lucian. Ich hoffe das hilft. Ich sag Bescheid, wenn es gar nicht mehr geht. Versprochen. Aber es wäre lieb, wenn du mich etwas abstützen könntest."
Ich strecke den Arm nach meiner Tasche aus und hebe sie auf. Das qualvolle Aufstöhnen unterdrücke ich. Dann reiche ich ihm meine Hand.
"Auf gehts. Damit wir nicht zu viel Zeit verlieren."

<--- Hütte 11

Jaitaan
Er kam lächelnd ,mit seinem Koffer in der Hand, den Weg zu der Schule entlang. Lächelnd sah er sich um.
Es ist schön hier dachte er.
Also wie komme ich zu Hütte drei?
Jaitaan sah sich um.

Von Hütte 3
Brix
Er sah Kalypso ab und an an.
Komm schon. Sag es ihr doch endlich.

Kalypso
Schau mal sagte sie und deutete auf Jaitaan.
Ein neuer.

(Verwechsel doch nicht immer die Namen XD)
Brix
Er nickte. Ja. Er hatte den Jungen auch schon bemerkt.
"Er sieht orientierungslos aus. Willst du ihm helfen?"

Kalypso
Sie nickte.
Kommst du mit?

(verdammt ich verwchsel die immer ^^)

Merke ich^^
Brix
Er nickt.
"Kann ich machen."

Kalypso
Sie ging von hinten auf den Jungen zu und räusperte sich.
Kann ich dir helfen?
Keine Antwort.- Nochmal.
Entschuldigung, kann ich dir irgrndwie behilflich sein.
Wieder keine Antwort.
Kalypso tibbte ihn an und der Junge trete sich um.
Brauchst du Hilfe? fragte sie nochmal.

Jaitaan
Er sah sie frangend an. Dann deutete Jaitaan auf sein rechts Ohr und auf seinen Mund und schüttelte den Kopf.
Er war taubstumm.

Kalypso
Sie ging zu Brix.
Was soll ich denn jetzt machen? fragte sie bleich.
Kannst du mit ihm reden? Beziehungsweise- Gestikulieren.

Brix
Er holte aus seiner Hosentasche einen Zettel und einen Stift heraus.
"Ich habe nur das.", erklärte der Junge schief lächelnd.