Wasserfall

Gast

Also kennt er ihn doch. Wusste ich es doch.
Interessiert, und ohne ihn auch nur einmal zu unterbrechen, lausche ich Lucians Ausführungen über seine Art. Die Unterteilung in drei Gruppen sagt mir was, doch worin sie sich unterscheiden, ist mir komplett neu.
Erst nach dem letzten Teil seiner Geschichte, der Teil in dem es wieder um Mitch geht, spreche ich wieder. Das was er mir da erzählt kann nicht sein.
"Ich bin mir ziemlich sicher, dass er tot ist, Lucian. Ich habe seinen Leichnam gesehen. Ich bin mir so sicher, wie das Amen in der Kirche, dass Mitch nicht mehr am Leben ist."
Mir läuft ein kaltes Schaudern den Rücken runter, als ich wieder an das Bild denke. Mitch, in diesem schwarzen Anzug, den er immer so gerne getragen hat, aufgebarrt in diesem weißen Sarg, umringt von weißen Lilien. Ich drücke mich enger an ihn und versuche die Schatten der Vergangenheit abzuschütteln.
Auch auf meine andere Frage antwortet er, doch seine Antwort gefällt mir nicht.
Ich schüttle den Kopf.
"Unsinn. Was du da sagst ist absoluter Unsinn. Mal davon abgesehen, dass ich dich auch nicht gerne gehen lasse.",sage ich leise.
Mir steht nicht länger der Sinn nach Diskussionen. Dafür habe ich auch gerade gar nicht die Kraft.

Gast

"Und ich widerum sage dir, dass er in meiner Welt noch lebt." Ich lache leise. Auch wenn es eigentlich nichts zu lachen gibt. Nicht bei diesem Thema. "Wir müssen nicht atmen, mein Herz. Wir haben keinen Herzschlag. Wir sind bereits schon tot. Selbst ich kann perfekt einen Toten spielen, auch wenn du es vielleicht nicht glauben möchtest...", versuche ich es ihr begreiflich zu machen. "Glaub mir, noch lebt er. Aber wie gesagt, nicht mehr lange..."
Ich merke, wie sie über etwas nachdenkt, doch ich frage sie nicht danach. Kurz darauf, drückt sie sich enger an mich und ich sehe zu ihr hinunter.
Natürlich widerspricht sie mir. Doch dieses Mal führe ich diese Diskussion nicht weiter. Wieso endet bei unseren Gesprächen immer alles in einer Diskussion?, frage ich mich und kann mir eigentlich im selben Moment die Antwort geben. Weil wir beide unglaublich stur sind...
Meine Lippen verziehen sich zu einem Lächeln und mein Arm versucht sie noch näher zu mir zuziehen. Da das aber kaum möglich ist, mischt sich mein anderer Arm auch noch ein und zieht sie auf meinen Schoß. "Zeig mir, wie sehr du mich vermissen wirst...", flüstere ich und lache leise. Dabei beuge ich mich zu ihr hinunter und lege sanft meine Lippen auf ihre.

Gast

"Dann finde ich es umso trauriger, dass ich ihn seit Jahren nicht mehr gesehen habe. Er war mir wichtig. Als bester Freund meines Dads hat er so viel Zeit mit uns verbracht. Er war sogar auf manchen unserer Ausflüge in die Berge dabei. Mitch war... ist ein toller 'Mensch'.",entgegne ich traurig.
Ja. Mitch ist ein wunderbarer Kerl. Er ist sowas wie ein zweiter Dad gewesen.
Er versucht mich noch näher an sich zu ziehen, doch da das kaum geht, zieht er mich einfach kurzerhand auf seinen Schoß, verlangt, dass ich zeige, wie sehr ich ihn vermissen würde und legt dann sanft seine Lippen auf meine. Bereitwillig lasse ich mich auf den Kuss ein und schließe die Augen.
Wieder läuft dieses Prickeln durch meinen Körper. Ich intensiviere den Kuss und lege die Arme auf seine Schultern. Sanft streichen meine Finger seinen Nacken auf und ab.
Davon werde ich nie genug kriegen. Niemals. Und ich werde ihn vermissen. Entsetzlich vermissen. Doch daran denke ich jetzt nicht weiter. Wäre auch fatal.

Gast

Ich seufze leise. "Natürlich muss er zuerst aus eurer Welt verschwinden, bevor er auch aus unserer verschwindet", sage ich leise. So passiert es normalerweise...
"Das glaube ich dir. So wie du es erzählst, war er sicherlich einer von der freundlichen Sorte. Und irgendwie wünsche ich mir jetzt sogar, dass ich ihn gekannt hätte..." Denn ich habe Mitch tatsächlich nicht gekannt. Nur weil diese Liste der Halbblüter in meinen Kopf ist, weiß ich nicht wie sie sind. Ich kenne nur ihre Namen und manchmal ist mir das schon zu viel. Vor allem, da ich mich sowieso ziemlich von den anderen Nachtmahren unterscheide. Im Grunde, halte ich mich so gut es geht von ihnen fern. Ich will auch nicht wirklich etwas mit ihnen zu tun haben. Wir vertragen uns sowieso nicht sehr gut, da wir Einzelgänger sind. Egoistisch, launisch und sehr besitzergreifend. Zu viele von uns auf einem Haufen ist meistens nicht sehr harmonisch.
Ich spüre, wie sie die Arme um meine Schultern legt und wie ihre Finger sanft meinen Nacken hinab und wieder hinauf streichen. Der Kuss wird intensiver und mein Kopf wird wunderbar leer. Kein Chaos der Gedanken. Einfach nur Ruhe. Diese Stille in meinem Kopf wünsche ich viel öfters. Ich versuche meine Lippen nicht zu drängend auf ihre zur drücken, aber ich bin mir nicht sicher, ob es mir so gut gelingt, wie ich glaube. Und kurz kommt mir wieder der Gedanke - der einzige Gedanke, der es im Moment schafft - wie ich es die nächsten Tage ohne sie aushalten soll.

Gast

Ich kann schlecht auf seine letzten Worte eingehen, weil seine Lippen so wunderbar auf meinen liegen und weil ich mir sowieso nicht länger Gedanken darum machen möchte.
In meinem Gehirn fliegen sämtliche Sicherungen raus, die gerade für überflüssig befunden werden. Verstand, Vernunft, Kontrolle. Nicht die Spur zu finden.
Seine Lippen sind drängend und dann auch irgendwie wieder nicht. Als wäre er nicht sicher. Also dränge ich meine Lippen noch ein bisschen mehr auf seine. Kleine Entscheidungshilfe.
Meine rechte Hand wandert in seine Haare und vergräbt sich dort, während die andere zum obersten Knopf seines Hemds wandert und sich daran zu schaffen macht. Nach einer kleinen Weile habe ich ihn endlich aufbekommen und schon macht sich die Hand am nächsten Knopf zu schaffen.

Gast

Meine Lippen verziehen sich zu einem leichten Grinsen, als sie ihre Lippen drängender werden. Du bist schlechter als du glaubst, Lucian, kommt mir kurz der Gedanke, bevor er auch so schnell, wie er gekommen ist, wieder verschwindet. Ich spüre wieder das Verlangen in mir, doch noch kann ich es sehr gut im Zaum halten. Schließlich ist mein Verstand, meine Vernunft und meine Kontrolle noch relativ anwesend. Obwohl relativ natürlich von den Bedinungen abhängig ist. Und so wie sich das im Moment entwickelt, kann ich mich darauf nicht verlassen. Aber noch habe ich einen 'kühlen' Kopf. Meine Hände beginnen langsam ihre Seiten hinauf und wieder hinab zu streichen. Doch als sich ihre Hand in meinen Haaren vergräbt und ihre andere Hand sich an meinem Hemd zu schaffen macht, wackelt diese ganze vernünftige Konstruktion gewaltig. Doch noch bricht es nicht zusammen. Noch könnte ich einschreiten. Aber genau das ist das Problem. Ich will nicht einschreiten. Mal wieder. Im Grunde könnte man über mich nur den Kopf schütteln, glaube ich.

Gast

Ich spüre sein leichtes Grinsen als ich drängender werde.
Klar, das ihm das gefällt,mir gefällt es ja auch. Ich spüre, wie seine Hände über meine Seiten streichen.
Irgendwann habe ich es geschafft sein Hemd komplett aufzuknöpfen und ich schiebe es von seinen Schultern. Meine Hände streichen über seinen Oberkörper, über seinen Rücken.
Habe ich erst damit angefangen kann ich nie aufhören.
Kurz löse ich mich und hole Luft, dann lege ich meine Lippen schnell wieder auf seine.
Noch scheint er das hier kontrollieren zu können.
Mal sehen wer als erstes wieder aufhört. Die Chancen dass ich es bin stehen schlecht.
Stört mich aber nicht sonderlich.

Gast

Sie schafft es recht schnell, mein Hemd komplett zu öffnen und sie schiebt es mir über die Schultern. Ich löse meine Hände kurz von ihr, damit das Hemd überhaupt nicht mehr im Weg ist. Wie immer landet es irgendwo hinter mir. Wo genau, kann ich im Moment gar nicht sagen. Vor allem, da Kate mit ihren Händen über meine Haut streicht und mir langsam aber sich die Sinne raubt.
Kurz löst sie die Lippen von meinen, um Luft zu holen und ich sehe sie nur an. Ich frage mich, wie sie es so schnell geschafft hat, dass ich sie so unglaublich liebe. Doch dann legen sich ihre Lippen wieder auf meine und so ist kein Gedanke mehr möglich. Ich versuche sie ein weiteres Mal näher zu mir zu ziehen, aber es gelingt eher schlecht als recht. So langsam fangen auch meine Hände an, unkontrolliert über ihren Rücken und über ihre Taille zu wandern. Aber noch glaube ich, dass ich es noch unter Kontrolle habe. Noch. Doch ich weiß, dass das nicht mehr lange andauert.

Gast

Während ich Luft hole, sieht er mich einfach nur an.
Wieder versucht er mich näher an sich zu ziehen was schlichtweg unmöglich ist. Vermutlich würde zwischen uns nicht mal mehr ein Blatt Papier passen. Seine Hände streichen mir über Rücken und Taille. Ein wunderbares Gefühl. Wie konnte das nur so schnell passieren, dass ich mich in ihn verliebe? In dieses wunderbare Wesen, dass mich so glücklich macht.
Klar, Kate. Du hast dir doch gerade selbst die Antwort gegeben. Weil er wunderbar ist. Weil er dich glücklich macht.
Weil er mich jetzt schon so oft aufgefangen hat in diesen zweieinhalb Tagen, wie manch anderer es noch nie getan hat.
Wie soll ich die Zeit ohne ihn bloß überstehen. Und es wird auch nie bei dieser einen Zeit bleiben. Wir werden ja doch immer irgendwie in Gefahr schweben. Nein. Darüber denke ich jetzt nicht nach. Langsam merke ich, wie auch seine Kontrolle schwindet. Aber ich werde und ich kann noch nicht aufhören. Ich will es nicht. Diesmal bin ich über alle Maßen egoistisch.

Gast

"Kate", hauche ich, als ich es schaffe, meine Lippen einen Millimenter von ihren zulösen. All meine Liebe liegt in ihrem Namen. Und natürlich auch mein Verlangen. So langsam zweifel ich, ob ich das Ganze noch unter Kontrolle habe. Denn meine Hände haben sich bereits unter ihr Shirt geschoben. Meine Finger streichen vorsichtig über ihre warme Haut. Und manchmal verleiht mir das das Gefühl, als wäre meine Haut ebenfalls warm. Auch wenn das nicht der Fall ist. Dafür hätte ich Jagen gehen müssen. Und sollte das hier noch weiter gehen, dann werde ich es genau deswegen unterbrechen müssen. Ich war nicht jagen. Und ich möchte Kate nicht gefährden. Das ist das Letzte was ich will.
Der Kuss wird immer leidenschaftlicher und fordernder und kurzerhand schmeiße ich meine hart erabreitete Konstruktion von Vernunft, Verstand und Kontrolle über Bord. Was zählt das alles, wenn ich Kate dafür habe? Nichts. Nur sie zählt. Nur sie allein.

Gast

Irgendwie schafft er es seine Lippen ein wenig von meinen zu lösen und meinen Namen zu hauchen. Seine Stimme ist voller Liebe und Verlangen.
"Hm", mache ich leise. Ich will nicht, dass er seine Lippen von meinen nimmt.
Ich spüre seine Hände auf meiner Haut. Er hat sie wieder unter mein Shirt geschoben.
Es ist fast, als würde die Kühle seiner Haut zeitweise verschwinden. Kann aber nicht sein. Das ist unmöglich.
Plötzlich habe ich das Gefühl, dass ein Widerstand in ihm bricht und der Kuss erneut leidenschaftlicher und fordender wird.
Soll mir nur recht sein. So könnte das ewig weitergehen.

Gast

Das Einzige, was sie in diesem kurzen Moment sagt ist 'Hm'. Als meine Lippen wieder auf ihren liegen, grinse ich deswegen leicht. Fast klang es ein bisschen trotzig, aber eher so, als würde sie nicht wollen, dass ich den Kuss wegen soetwas unterbreche. Oder nein. Das sie es überhaupt nicht will, dass ich meine Lippen von ihren nehme. Und natürlich habe ich das auch erst mal nicht vor. Bis ihr Körper jedenfalls wieder nach neuem Sauerstoff verlangt. Auch wenn ich sie darum beneide, in solchen Moment ist es fast etwas störend. Jedenfalls könnte man so denken.
Meine Hände schieben ihr Shirt höher, doch sehr weit komme ich nicht, denn dafür müssten wir den Kuss ein weiteres Mal unterbrechen. Und das war ja vorhin schon ein Problem. Schon wieder verziehen sich meine Lippen zu einem kleinen Lächeln. Und ich bin sehr froh, dass sich alles in mir bereits verabschiedet hat. Sonst hätte ich mir nur noch mehr Gedanken gemacht. Und das wäre ein sehr großer Störfaktor gewesen.

Gast

Auf mein 'Hm' grinst er leicht. Er hat eindeutig den Trotz in meiner Stimme gehört.
Ich lächle kurz, während meine Hände weiter über seinen Rücken streichen.
Viel zu schnell geht mir mal wieder die Luft aus und ich muss mich zwangsweise von ihm lösen. Diesmal kommt es gar nicht so ungelegen, denn ich merke, wie er mein Shirt hochschiebt, aber kurz innehält, weil er sich scheinbar wieder meines Protests von eben bewusst wird. Also helfe ich nach, indem ich einfach das Shirt selbst über meinen Kopf ziehe und es irgendwo hinter mich werfe. Währenddessen hole ich ausgiebig Luft und drücke meine Lippen wieder auf seine.

Gast

Natürlich spüre ich, wie sie unter meinen Lippen lächelt und mein Körper bebt kurz von einem lautlosen Lachen. Ihre Hände streichen weiter über ihren Rücken und wandern auch über das Wächtertattoo. Ich wette, dass sie nicht weiß, dass meine Haut auf dem das Tattoo ist, viel sensibler ist. Ich fühle dort mehr. Und es macht mich schier wahnsinnig.
Ihre Lippen lösen sich wieder von meinen, da sie atmen muss und dabei zieht sie sich selbst das Shirt über den Kopf. "Glaubst du, ich hätte das nicht gekonnt?", frage ich leicht spöttisch, während ich meine Lippen ihre Schläfe hinauf wandern lasse. Dabei grinse ich leicht.
Als ihr Körper wieder genügend Sauerstoff hat, sehe ich sie wieder an und sie legt wieder die Lippen auf meine. Meine Hände streichen sanft wieder ihre Seiten hinauf, halten dort kurz inne, bevor sie wieder hinab wandern. So warm ist sie, so voller Leben. Und ich? Das genaue Gegenteil. Doch die Gedanken verschwinden von selbst wieder und alles verblasst. Nur sie nicht.

Gast

Das leichte Beben erkenne ich als Lachen.
Auf seine Bemerkung, als ich mein Shirt ausziehe lache ich leicht.
"Natürlich hättest du das gekonnt, aber du hast ja gezögert. ",grinse ich.
Ich spüre wie seine Lippen meine Schläfe auf Informationen ab wandert.
"Und ich liebe dich",hauche ich noch, bevor ich meine Lippen wieder auf seine lege. Wie schon mehrfach an diesem Tag habe ich das Gefühl, das hier geht weiter wie
er es normal vermutlich zulassen würde. Mir soll es recht sein, doch er scheint mir doch sonst eher auf Kontrolle aus zu sein.Doch so schnell wie der Gedanke kommt geht er auch wieder

Gast

Natürlich lacht sie leise auf meine Bemerkung und sagt, dass ich das durchaus gekonnt hätte, wenn ich nicht gezögert hätte. Etwas anderes habe ich von ihr auch gar nicht erwartet.
Und ich liebe dich, Kate, denke ich noch, da ich den Kuss nicht unterbrechen möchte. Nicht schon wieder. Schließlich weiß sie, dass ich sie liebe. Auch wenn ich es ihr immer und immer wieder sagen werde. Aber sie spürt es. Sie spürt es doch schon die ganze Zeit. Meine Liebe. Sie muss es einfach wissen.
Meine Hände wandern weiter über ihren Rücken, ihre Haut, ihren Körper. Noch kann ich sie nicht still halten. Und noch will ich es nicht. Oder besser gesagt, ich könnte es gar nicht.

Gast

Natürlich kann er auf meine Liebeserklärung nichts erwidern, weil meine Lippen ja schon wieder auf seinen liegen. Das muss er aber auch gar nicht. Ich weiß, dass er mich auch liebt. Er hat es mir schon oft genug gesagt und ich spüre es sowieso.
Beim Versuch mich doch noch ein Stück mehr an ihn zu drücken schaffe ich es tatsächlich von seinem Schoß zu rutschen und unsanft auf meinem Hinterteil zu landen. Zwangsweise löse ich mich von seinen Lippen.
"Autsch.",rufe ich aus, lache dabei aber. So ungeschickt kann auch nur ich sein.
"Tut mir leid.", sage ich, noch immer lachend.

Gast

Plötzlich entgleitet sie meinen Händen und rutscht von meinem Schoß. Und das, obwohl sie sich eigentlich noch mehr an mich drücken wollte. Es fühlt sich fast brutal an, als sie so plötzlich von mir gerissen wurde. Es schmerzt obwohl ich mir nicht weh getan habe. Ich sehe sie einfach nur an. Eine ganze Weile, bis ich etwas sagen kann. "Hast du dir sehr weh getan?", frage ich dann sanft und rutschte näher zu ihr. "Dafür brauchst du dich doch nicht entschuldigen, du Dummerchen!" Ganz im Gegenteil zu ihr lache ich dieses Mal nicht. In meinem Gesicht spiegelt sich die Sorge um sie. Ich könnte es einfach nicht ertragen, wenn sie sich weh getan hätte. Wenn sie sich Schaden zugefügt hätte. Und das dann auch noch in meiner Nähe. Ich würde es nur als Bestätigung sehen. Als Bestätigung, dass ich nicht gut für sie war. Nicht gut genug. Ich schluckte leicht und ich spürte wie meine Hände sich langsam verkrampften. Ich war es nicht gewöhnt. Ich sorgte mich sonst um niemanden. Nicht einmal um mich selbst. Aber jetzt war Kate bei mir. Und um sie musste ich mir immer Sorgen machen.

Gast

Ich höre auf zu lachen, als ich seine besorgte Miene sehe.
"Nein. Hab mich nur erschrocken.", entgegne ich und freue mich, als er näher zu mir rutscht.
"Ich hab mich nur ziemlich dämlich angestellt. Wie du schon gesagt hast. Ich Dummerchen.", sage ich und versuche ein Grinsen um ihm die Sorge zu nehmen. Ich habe mir tatsächlich kein bisschen weh getan.
Ich merke wie sich seine Hände verkrampfen, also nehme ich seine kühlen Hände in meine und massiere sie leicht.
"Ssschhhh.", mache ich beruhigend. "Mir ist wirklich nichts passiert. Und ich sag das jetzt wirklich nicht nur um dich zu beruhigen."

Gast

Kate versichert mir, dass sie sich nicht weh getan, sondern sich nur erschreckt hat. Sie grinst mich sogar an und meint, dass sie sich nur dämlich angestellt hat.
Langsam nicke ich. Es ist nichts passiert. Ihr geht es gut! Ich verschränke meine Finger mit ihren. "Es tut mir leid, dass ich immer so überreagiere...", entschuldige ich mich bei ihr. Aber es ist tatsächlich so. Ich bin es einfach nicht gewöhnt. Vermutlich gehe ich ihr damit tierisch auf die Nerven. Und das ist tatsächlich das Letzte was ich will. "Ich will nur nicht, dass dir etwas passiert. Auch wenn das jetzt etwas übertrieben ist. Aber zu leicht, könnte etwas passieren...", sage ich leise und löse einer meiner Hände von ihren und streiche ihr über die Wange. "Ich will dich nicht verlieren", hauche ich und streiche mit meinem Daumen über ihre Unterlippe.

Gast

Er verschränkt seine Finger mit meinen und entschuldigt sich.
Ich höre ihm schweigend zu, aber ich wäre nicht ich, wenn ich nicht doch abschließend etwas sagen würde.
"Ich weiß, dass du mich nur in Sicherheit wissen willst und dafür bin ich dir unendlich dankbar. Ich gestehe dir auch zu, dass du es darfst. Aber mach dir bitte auch klar, dass du mich niemals vor allem beschützen kannst. Das erwarte ich nicht von dir, weil es unmöglich ist."
Lucian löst seine Hände von meinen, allerdings nur, um mir erst über die Wange und dann über die Unterlippe zu streichen.
Erneut werde ich von diesem leichten Prickeln ergriffen, das einhergeht mit meinem Glücksgefühl.
"Davon werde ich nie genug bekommen.", lächle ich.

Gast

Sie hört mir schweigend zu, aber ich weiß, dass sie danach etwas sagen wird. Kate ist jemand, der immer seine Meinung abgeben muss. Meistens jedenfalls und das ist etwas, was ich sehr an ihr schätze. Auch wenn uns das manchmal zu endlosen Diskussionen zu führen scheint.
"Ich weiß", hauche ich. Ich weiß es tatsächlich. Ich kann sie nicht vor jedem und allem schützen. Denn ich kann sie ja nicht einmal vor mir selbst schützen. "Aber das was in meiner Macht steht, werde ich tun..." Auch wenn ich darauf achten werde, dass Kate dabei immer noch ihren eigenen Weg gehen kann.
Ein Lächeln umspielt auch meine Lippen, als sie sagte, dass sie davon nie genug bekommen würde. "Das will ich hoffen", flüstere ich und beuge mich zu ihr vor, drücke meine Lippen aber nur flüchtig auf ihren Mundwinkel.

Gast

Auf sein 'Ich weiß' grinse ich.
"Das weiß ich sehr zu schätzen, Lucian. Und dafür danke ich dir.", hauche ich zurück.
Er beugt sich zu mir und drückt mir einen flüchtigen Kuss auf den Mundwinkel.
Latent provokant, wie ich finde. Ich will bereits zum Protest ansetzen, halte dann aber inne, weil mir bewusst wird, dass ich das vorhin ebenfalls getan habe. Das wäre so unfair.
Ich lehne mich wieder an ihn und seufze zufrieden.

Gast

"Und ich danke dir dafür, dass du bei mir bist...", sage ich leise. Es ist fast schon erstaunlich, dass sie mich trotzallem, trotz Tessa, nicht verlässt, dass sie bei mir bleibt, dass sie mich noch haben will. Und dafür bin ich ihr so Dankbar. Denn sie rettet mir damit tatsächlich das Leben.
Ich sehe, wie sie gegen meinen leicht provozierenden Kuss, etwas sagen will. Aber sie tut es nicht. Wieder verziehen sich meine Lippen zu einem Lächeln. Aber zu einem schiefen Lächeln. Zu meinem typischen Lächeln. Sie lehnt sich wieder an mich und seufzt. "Oh Kate...", murmel ich und lege einen Arm um ihre Taille. Meine Fingerspitzen fahren über ihre Haut, während meine andere Hand meinen Körper abstützt.

Gast

"Dafür musst du mir nicht danken...", erwidere ich.
Seine Lippen verziehen sich zu seinem typischen schiefen Lächeln.
Er legt mir einen Arm um die Taille. Ich spüre, wie seine Fingerspitzen über meine Haut streichen.
Ich drücke eine Kuss in die Mulde zwischen Hals und Schlüsselbein, dann lächle ich leicht.
"Könnte man jetzt bitte mal die Zeit anhalten, damit dieser Augenblick nie vergeht???",flüstere ich, die Lippen noch nah an seiner Haut.

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